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Der Eisenholzsud

Der Eisenholzsud

Eisenholzsud – was ist denn das? Wo kommt denn so ein seltsamer Name her? Schmecken tut‘s aber gut!
Diese und ähnliche Äußerungen rund um unseren Jubiläumssud habe ich in letzter Zeit oft gehört. Eine Erklärung dazu gibt es gleich. Doch der Reihe nach:

Dass der Kellerbergverein einen Baum zum 30jährigen Vereinsjubiläum gepflanzt hat, hat sich ja schon rumgesprochen und ist auch auf dieser Seite weiter unten im Detail zu lesen. Wie man dort liest, nennt sich der besagte Baum „Eisenholzbaum“. Nachdem 2021 fast alle Aktivitäten – und so auch das Brauen – ausgefallen sind, stand im Raum, doch wenigstens einen Sud – nach unserem Rezept – zu brauen. Ein Jubiläumsbier sollte es sein – so in der Art gebraut, wie es sehr viele im Verein lieben: ein unfiltriertes Festbier, untergärig und bernsteinfarben. Die Herausforderung: wenn es zu unserem 30jährigen Vereinsjubiläum verkauft werden soll, würden uns 150 Liter nicht reichen – denn nur so viel können wir in unserer kleinen Museumsbrauerei auf einmal brauen. Also sind wir auf die lokalen Brauereien zugegangen. Braumeister Michael Ackermann vom Brauhaus Höchstadt sagte spontan zu, das Bier für uns zu brauen. Nachdem wir die Zusage bekamen, ging alles recht schnell: Peter Ross (unser „Vereinsbraumeister“) hat ein Rezept nach unseren Wünschen kreiert und mit Michael abgesprochen. Jetzt mussten nur noch die richtigen Zutaten bestellt und ein Etikett entworfen werden. Und plötzlich standen wir vor der Herausforderung, unserem Bier ja auch einen Namen geben zu müssen! Und jetzt schließt sich der Kreis: der Name sollte natürlich einen Bezug zum Jubiläum haben. Was lag da näher, als unseren neu gepflanzten Baum als Paten zu nutzen. Der Name „Eisenholzsud“ war geboren!

Die Sache mit dem Etikett war auch nicht so ganz einfach – es gab sehr viele unterschiedliche Ansichten, wie so etwas aussehen konnte. Aber auch dafür gibt es Spezialisten: Thomas Ackermann, ebenfalls vom Brauhaus, hat uns dann schnell und unbürokratisch geholfen, unsere Ideen variiert und das Ganze dann grafisch umgesetzt. Das Ergebnis könnt ihr auf dieser Seite sehen.

Spendenaktion

Während wir uns mit dem Thema "Jubiläumssud" beschäftigten, wurde leider auch Höchstadt von der "Jahrhundertflut" getroffen. Viel wurde zerstört, manche Existenzen zum Teil vernichtet. Schnell war klar: hier muss der Verein helfen! So wurde die Idee geboren, 2€ des Verkaufspreises pro Kasten für die Hochwasser-geschädigten zu spenden. Als das Brauhaus Höchstadt davon erfuhr (sie verkaufen ja diesen Sud in der Brauerei) war die spontane Reaktion: da machen wir natürlich mit und spenden ebenfalls 2,00€ pro Kasten! Danke ans Brauhaus! Wir hoffen, dass wir auf diese Weise einigen Geschädigten helfen können.

Jetzt ist einige Zeit vergangen und der Eisenholzsud ist bereits Geschichte: alles verkauft! Die Nachfrage war sehr gut – die Leute waren begeistert vom großartigen Geschmack des Bieres. Das "schreit" förmlich nach einer Neuauflage! Das sieht auch Thomas so: im Frühjahr 2022 wird er für uns wieder einen Eisenholzsud brauen!

Wir freuen uns drauf! ==>Karsten Wiese

Hier der Artikel im FT vom 14.08.2021 zum nachlesen [400 KB]

Bierprobe vor dem Sudhaus











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