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Prosit

Stärk´antrinken

auf dem Petersbeck-Keller

. . . ist ein lateinischer Ausdruck, wörtlich übersetzt: "Es möge nützen". Bei uns hat man sich an die eingedeutschte Kurzform "PROST" gewöhnt. Es handelt sich dabei um einen Trinkspruch, also einen Zuruf beim Trinken eines alkoholischen Getränks bzw. beim Anstoßen auf das Wohl meist einer Person oder auch einer Gruppe von Personen. Der Ausdruck stammt ursprünglich aus der Studentensprache zu Beginn des 18. Jahrhunderts und hat von dort Eingang in die Allgemeinsprache gefunden. Für eine feierliche Form in Verbindung mit einer kurzen Ansprache wird auch das englische Wort Toast verwendet.

Im Deutschen wird es mitunter auch so benutzt, wenn dem Gegenüber bei Erheben des Glases "Wohlsein" oder "zum Wohle" gewünscht wird. Auch in anderen Ländern wünscht man sich Gesundheit, gutes Bekommen etc. Unterstützt wird dieses Ritual, durch das Anstoßen, das einem ähnlichen Zwecke dient.

Geschichte

Peder Severin Krøyer

Dass das Erheben des Glases von Geräuschen oder Musik begleitet wird, findet sich in vielen älteren Berichten. Im 15. Jahrhundert, als Herrscher in ständiger Angst lebten, durch vergifteten Wein zur Strecke gebracht zu werden, war es üblich, zuerst den Mundschenk den Wein probieren zu lassen. Hob dann der Kaiser, König, Fürst, Graf oder sonstiger Herrscher sein Glas, wurde das Ereignis des ersten Schluckes mit Pauken und Trompeten gefeiert.

Auch Marco Polo beschreibt eine ähnliche Zeremonie von seinem Besuch in Peking. Dort erklangen Harfen und andere Instrumente solange, wie der Kaiser trank.
Doch nicht nur in Europa und Asien, sondern auch in Afrika gab es einen solchen Brauch: Im Kongo wurden z.B. dann, wenn man Wein trank, Glocken geläutet, um die Geister zu vertreiben. Man braucht nicht lange überlegen, welche Geister wohl gemeint sein könnten. Menschen, die den Genuss von Alkohol nicht gewohnt waren, konnten sich den Rausch und die Kopfschmerzen am nächsten Tage wohl gar nicht anders erklären, als von Geisterhand ausgelöst.

Das Anstoßen mit Gläsern alkoholischen Inhaltes ist im Prinzip der Rest dieses Brauches, den man heute noch überall auf der Welt findet. Der "Klirren" diente ursprünglich auch dem Zwecke, die Dämonen zu vertreiben.











Mitteleuropäische

Kellerzeit