Datenschutzerklärung Kellerführung Guided tours Impressum Kontakt Adresse Mitglied werden Partnerlinks

Das Kellerfest 2017

Kellerbergverein wünscht sich Tempo 30

Drei Tage lang volles Haus und volles Programm gab es am 4. bis 6. August auf dem Petersbecks-Keller beim diesjährigen Kellerfest des Kellerbergvereins Höchstadt.
Mit einem gezielten Schlag beim offiziellen Anstich eröffnete am Freitag 1. Bürgermeister Gerald Brehm nach einigen einleitenden Worten das Fest. Um diese Zeit war bereits das gesamte Festgelände bis fast auf den letzten Platz gefüllt.

Karsten Wiese, 1. Vorsitzenden des Vereins seit 2010, erläuterte in seiner Eröffnungsrede kurz die Hintergründe für die Unterschriften-Aktion, die Tempo 30 auf dem Kellerberg zum Ziel hat. Zum einen sollen sowohl Schüler der naheliegenden Schulen als auch Kellerbesucher keiner unnötigen Gefahr durch zu schnelle Kraftfahrzeuge geschützt werden, zum anderen leiden die alten Kellergewölbe massiv unter dem Verkehr auf der Staatstraße. Bereits am ersten Tag der Aktion kamen rund 280 Unterschriften für die Aktion zusammen, am Ende des Festes waren es über 500.

Aus kulinarischer als auch in musikalischer Hinsicht gab es durchweg viel Lob. Die Metzerei Schulz sorgte für das leibliche Wohl und die Höchstadter "Hornochsen-Band" um Kellerberg-Urgestein Georg Römer am Freitag kamen bei den Besuchern sehr gut an.

Der Freitag

Der Baum misst 60 Maß

Für Eingefleischte gab es am Samstagmorgen wieder einen zünftigen Weißwurst-Frühschoppen, bevor der Kerwa-Baam aufgerichtet wurde.

Er wurde schon am Freitag von unseren Kerwasburschen aus einem nahegelegenen Wäldchen ausgewählt, selbst gefällt und bis auf die Krone entastet. Nach einer Nacht an einem geheimen Ort wurde er am Samstag von Richard Russ zum Höchstadter Marktplatz gefahren, wo er traditionell von den Kerwa-Madli liebevoll mit rot-weißen Bändern geschmückt wurde. Dem Transport zum Kellerberg schloss sich auch Georg Römer an, der mit 4 seiner Musikanten den Zug musikalisch begleitet, unterstützt von den Gesängen von unseren Kerwasburschen. Er hat eine Länge von ca. 60 Maß, wurden wir von Richard aufgeklärt, nachdem er sein Gefährt auf dem Petersbecks geparkt hatte. Für den weiteren Transport zum Aufstellungsort war jetzt Muskelkraft gefragt. Die ist beim Kellerbergverein in Hülle und Fülle vorhanden. Auch der Nachwuchs war mit großem Eifer und Begeisterung dabei, der sich um die Schwalben kümmerte, ohne die der Baum nicht in die Senkrechte gebracht werden konnte. Belohnt wurden die Aktiven mit einem kräftigen Schluck Freibier, spendiert vom >>Blauen Löwen<< unsere Höchstadter Traditionsbrauerei seit 1658.

Die Besucher fanden es urgemütlich. Viele der etwas Älteren hatten viel Freude daran, im gerade neu erschienenen "Kellerberg 2017"-Heft zu schmökern. Auch zwei kleine Schauer zwischendurch taten der Stimmung keinen Abbruch.

Der Kerwa-Baum

Turniere auf der Freiluft-Kegelbahn

Um 15 Uhr startete das Kegelturnier für Kinder auf der Freiluft-Kegelbahn. Organisiert wurde es von Hajo Lippert, Hilmar Lochner, Michael Odebrecht und Helmut Weber. Es fanden sich insgesamt 7 Kinder ein, die mit drei Durchgängen von je 3 Schub in die Vollen um Pokale für die drei Besten und eine "süße" Auswahl kämpften. Nach spannendem Kampf mit mehreren Platzwechseln konnten sich Jana (28 Punkte), Fabian (25 Punkte) und Emma (21 Punkte) über den Gewinn der Pokale im Rahmen des Kellerfestes 2017 freuen.

Traditionsgemäß wurde im Anschluss das Kegeln für Jedermann durchgeführt. In den angesetzten zwei Stunden fanden sich insgesamt 16 Kegler ein, die mit 5 Schub in die Vollen um das stündliche Freibier für den Punktzahlführenden kämpften. Hier konnten sich Robert Dürrbeck und Bernhard Pech freuen. Die drei Kellerbergkrüge (mit einigen Getränkemarken gefüllt) wurden unter den Teilnehmern verlost und gingen an Sigurd Kohler, Addse und Ulrike Giering.

Am Abend sorgte die Band "6 Feet Four" mit etwas moderneren Klängen für Unterhaltung. Mit ihrer Musik stets Hand gemacht ohne Computer oder mp3 begeisterten sie unsere Festbesucher. Besonderes Lob fand die sehr gut angepasste Lautstärke, die jederzeit noch eine nette Unterhaltung nebenbei ermöglichte.

Schnappschüsse am Samstag


Der Sonntag

Am Sonntagmorgen zeigte sich Pfarrer Fritz Schäfer hocherfreut über den reichlichen Zuspruch durch seine „Schäfchen“ auf dem „Sehnsuchtsort Kellerberg“. Der Berg als solcher und seine symbolische Bedeutung auch für den Glauben standen dann auch in seiner Predigt im Mittelpunkt zusammen mit dem roten Faden „Frieden“, im kleinen wie auch im Großen. Dafür sei gerade der Kellerberg in Höchstadt ein herausragendes positives Beispiel.

Danach machte sich bei den Besuchern Hunger und Durst bemerkbar, um den sich der Verein und die Metzgerei Schulz sorgte.
Kaffee und Kuchen versüßte dann den Nachmittag bis das Fest gegen 17 Uhr langsam ausklang.











Mitteleuropäische

Kellerzeit